Was macht FOOTPRINT?

FOOTPRINT zeigt Wege aus der Zwangssituation auf und verbessert die Lebenssituation der Betroffenen durch:

Wir arbeiten nach dem Prinzip, jede betroffene Frau über die ihr zustehenden Rechte und Möglichkeiten aufzuklären und ihr die bestmöglichen Optionen zu bieten, ihre Lebenssituation zu verbessern.

Wir zeigen den Betroffenen Zukunftsperspektiven auf, bieten ihnen Sozial- und Rechtsberatung, Weiterbildungskurse sowie einen Ort des emotionalen Rückzugs.

Wir unterstützen betroffene Mädchen und Frauen auf Ihrem Weg in eine selbstbestimmte Zukunft.

Unser Team unterstützt die Betroffenen bei der Integration in die österreichische Gesellschaft. Bewegung wird nicht nur als alternative Therapieform angeboten, sondern damit wird auch der Austausch zwischen Betroffenen und nicht-betroffenen österreichischen Teilnehmerinnen gefördert.

FOOTPRINT leistet zudem Aufklärungs- und Bildungsarbeit im Bereich Frauenhandel und der Situation der Betroffenen in Österreich. Wir sind jederzeit gerne für Vorträge, Podiumsdiskussionen, Informationsabende etc. rund um die Themen Frauenhandel und Gewalt verfügbar. Auch stellen wir Ihnen unseren Verein gerne persönlich vor. Kontaktieren Sie uns einfach per E-Mail oder telefonisch.

Hintergrund

Österreich ist ein beliebtes Ziel- und Transitland im internationalen Menschenhandel. 80% der Opfer sind Frauen (Quelle: Bundeskriminalamt). In Österreich sind sie vor allem von sexueller Ausbeutung und von Arbeitsausbeutung im Haushalt betroffen. Dabei befindet sich die Mehrzahl nach ihrer Verschleppung nach Österreich in der Illegalität und wendet sich aus Angst vor einer Abschiebung oft nicht an die Exekutive. Sprachbarrieren und großer psychischer Druck erschweren die erforderlichen Behördengänge. Durch ihre Existenz am Rande der österreichischen Gesellschaft sind vielen Frauen ihre rechtlichen Möglichkeiten nicht bekannt. FOOTPRINT bietet den von Frauenhandel und Gewalt betroffenen Mädchen und Frauen in Österreich Betreuung, Freiraum & Integration.

Gründung des Vereins

FOOTPRINT-Leiterin Hannah-Isabella Gasser setzte sich im Zuge ihrer Diplomarbeitsforschung und in anschließenden Praktika in diversen Einrichtungen intensiv mit dem Thema Frauenhandel auseinander. Gemeinsam mit Hannah Lux entwickelte sie 2011 die Idee, der die Gründung des Vereines folgte. Die Auszeichnungen mit dem Social Impact Award und dem “Ideen gegen Armut”-Preis 2011 schufen die finanzielle Grundlage für die Entstehung von FOOTPRINT.